Terra X

Terra X: Im Flug um die Mikrostruktur

IRIS Solutions im Fernsehen: Aus der Reihe „Neues aus dem Reich der Superzeitlupe“ zeigt Terra X einen sensationellen Film eines simulierten Flugs im Mikrokosmos.

Verblüffende Rasterelektronenmikroskopische (REM) Aufnahmen aus der Mikrowelt waren bisher nur statisch möglich. Dem Würzburger Wissenschaftsfotograf Stefan Diller genügte das nicht. Durch jahrelanges brüten, grübeln und werkeln hat er es geschafft eine Filmaufnahme zu ermöglichen, die einen Flug im Mikrokosmos um einen Glasflügelfalter simuliert und dessen beeindruckende und wunderschöne Ultrastruktur für unser bloßes Auge erlebbar macht. Da für eine solche Aufnahme an eine bewegliche Kameraführung im REM nicht zu denken ist, hat Stefan Diller einen um acht Achsen beweglichen Objekthalter entwickelt. Die komplexe Steuersoftware (entwickelt durch die Firma IRIS Solutions in Würzburg) ermöglicht Bilder eines präparierten Objekts aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu machen und daraus einen farbigen beinahe dreidimensionalen Film zu generieren. Die Herstellung eines solchen Filmes ist sehr aufwendig, zur Veranschaulichung ein paar Zahlen:

  • für eine Sekunde Film werden zwischen 25 und 60 Bilder im REM gescannt (meist mit HDTV-Auflösung)
  • jeder Scan braucht etwa 1,5 Minuten
  • für eine Sekunde sichtbaren Films werden also mindestens 1 Stunde Aufnahmezeit benötigt.

Informationen über diesen Film direkt auf der ZDF Webseite:
http://www.zdf.de/Terra-X/Neues-aus-dem-Reich-der-Superzeitlupe

Siehe auch:
http://www.mainpost.de/regional/franken/Im-Flug-um-die-Mikrostruktur

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